Ein Tag im Schnalser Kindersommer

Provinz Bozen, photo: Karin Leiter

Im Auftrag der Gemeinde Schnals organisiert der archeoParc seit einigen Jahren den Schnalser Kindersommer. Das Betreuungsangebot im Museum macht neugierig: Wie verbringen die Kinder den Tag? Wo essen sie? Was wird gespielt? Unsere Mitarbeiterin Simone Bacher erklärt, wie ein typischer Kindersommertag aussieht:

Ein Tag im Kindersommer geht von etwa acht bis sechzehn Uhr. Zwei bis drei Betreuer begleiten die Gruppe bei den Tätigkeiten, die sowohl freies Spiel als auch organisierte Aktionen beinhalten. Täglich kochen wir gemeinsam am offenen Feuer, fahren Einbaum und üben Bogen schießen.

Kochen in der Glut<br/>Cuocere a fuoco lento<br/>Cooking on the embers<br/><br/>Kindersommer Schnals<br/>July 2017
archeoParc Schnalstal, photo: Johanna Niederkofler

Ein Sommer bei Ötzi

Für den Kindersommer ist im Freilichtbereich des archeoParc ein eigenes Areal mit zwei Hütten, einem Teich und Kochstelle reserviert. Hier können die Kinder ungestört werken, kochen, essen und spielen. Bei Regenwetter halten wir uns in den Steinzeithütten auf, ansonsten verbringen wir den Tag im Freien. Zwischendurch machen wir kleine Wanderungen im nahegelegenen Wald, aber die Kinder sind eigentlich am liebsten in „ihrem“ Winkel archeoParc.

 

Die Wochenprojekte

Jede Woche steht ein anderes Projekt am Programm. Dabei fertigen die Kinder aus Naturmaterialien ein Werkstück, an dem sie mehrere Tage lang arbeiten. In den vergangenen Jahren haben sie unter anderem Bögen gebaut, Ledertaschen genäht und Löffel geschnitzt.

Übrigens: Wie so ein Kindersommertag aus der Sicht eines Kindes aussieht, hat uns Raphael Gurschler 2021 im Schnoler Blattl 52 auf der Seite 18 erzählt.

Noch Fragen? Vielleicht finden Sie in unserem Infoblatt Ihre Antwort, ansonsten kontaktieren Sie uns gerne unter info@archeoparc.it.